Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet weiterhin eine hohe Anzahl an tatsächlichen und versuchten Wohnungseinbrüchen. Besonders gefährdet sind dabei Wohnungen mit leicht zu erreichenden Fenstern und Türen. Schon mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie sich davor besser schützen.
Die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche ist erneut nicht angestiegen. Vielmehr verzeichneten die Statistiker für das Jahr 2017 einen Rückgang von 23 Prozent auf insgesamt 116.540 Fälle (2016: 151.265 Fälle). Dabei entwendeten die Einbrecher Diebesgut im Wert von rund 309 Mio. EURO (2016: 392 Mio. EURO). Die Aufklärungsquote lag bei 17,8 Prozent (Jahr 2016: 16,9 Prozent, Jahr 2015: 15,2 Prozent) und stieg damit um 0,9 Prozent. Trotz des Rückgangs ist die Fallzahl immer noch hoch und bewegt sich auf dem Niveau des Jahres 2009.
Die Aufklärungsquote lag im Jahr 2017 bei 17,8 Prozent (Jahr 2016 bei 16,9 Prozent). Dies bedeutet, dass nicht einmal jeder fünfte Einbruch aufgeklärt wurde. Und beim genauen Betrachten der Aufklärungsquote fällt noch ein Punkt ins Gewicht: Anders als man meinen könnte, gilt ein Einbruch für die Statistik nämlich bereits als aufgeklärt, wenn es mindestens einen Tatverdächtigen gibt – unabhängig davon, ob es auch wirklich der Täter war oder er dafür verurteilt wurde.
Ein Wohnungseinbruch belastet die Opfer oftmals stark. Die Verbesserung des technischen Einbruchschutzes ist besonders wichtig, um möglichst viele Täter scheitern zu lassen und damit den Versuchsanteil zu erhöhen. Mittlerweile misslingen die Einbrüche nicht zuletzt durch vorhandene Sicherungseinrichtungen und eine aufmerksame Nachbarschaft. Jeder nicht vollendete Wohnungseinbruch reduziert nicht nur die psychische Belastung der Betroffenen, sondern verhindert auch, dass persönliche Gegenstände und Vermögenswerte entwendet werden.
„Eine Investition in Sicherheitstechnik kann effektiv vor Wohnungseinbruch schützen.“
Michael Bräuer, Sprecher der Firma ABUS
Michael Bräuer, Sprecher der Firma ABUS, einem der führenden Hersteller von Sicherheitstechnik erklärt: „Ein solider mechanischer Grundschutz für ein gewöhnliches Einfamilienhaus ist ab ungefähr 2.000 Euro umsetzbar, auf zehn Jahre gerechnet, liegt die Investition damit bei rund 15 Euro pro Monat. Noch besser geeignet ist eine Kombination von mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik. Sogenannte mechatronische Sicherheitsinstallationen bilden eine Kombination aus massiven Schlössern und einem Alarmsystem. So wird der Einbrecher durch die Mechanik aufgehalten, während gleichzeitig die Alarmierung ausgelöst und der Täter unter Druck gesetzt wird.“
Mit ABUS in einem Boot: Gemeinsam mit dem Hersteller für Sicherheitstechnik engagiert sich der WEISSE RING seit Jahren in Sachen Einbruchschutz. Informationen finden Sie hier.
Da der Schutz gegen Einbrecher objektspezifisch ermittelt werden muss, sollten stets Fachleute zu Rate gezogen werden, die ein individuelles Sicherheitskonzept erarbeiten. Auf der Internetseite des Herstellers ABUS (www.abus.com) können Verbraucher einen Vor-Ort-Termin für einen Sicherheitscheck mit einem geprüften Fachhändler vereinbaren. Bei diesem Sicherheitscheck ermittelt der Profi, welche geeigneten Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Einbrüchen ergriffen werden sollten – unverbindlich und kostenlos, einfach per Kontaktformular.
Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln können Sie Ihren persönlichen Schutz bereits erhöhen. Die besten Tipps lesen Sie in der nachfolgenden Auflistung oder im ABUS-Ratgeber. Und vergessen Sie nicht aufmerksam zu sein. Wenn Sie verdächtige Personen in der Nachbarschaft bemerken, sollten Sie sie ansprechen oder die Polizei informieren. Es gilt: Lieber einmal zu oft die Polizei anrufen, als einmal zu wenig!
Während der Urlaubszeit sind Hab und Gut besonders gefährdet. Einbrecher gehen gern zu Werke, wenn die Hausherren nicht da sind, Wohnungen und Häuser tage- oder wochenlang leer stehen. Dies sollte der potenzielle Täter daher nicht auf Anhieb erkennen können:
Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie auch in unserer Broschüre: